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24.07.2006, 21:28 | #1 |
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Ist das die Grenze von DxO?
Hallo rundum,
nochmal das Thema DxO. Ich habe mir die Trial-Version runtergezogen und wollte testhalber ein mit der A2 abfotografiertes Gemälde 'geradebiegen' lassen, das tonnenförmig verzerrt war. Ich bin von dem DxO-Ergebnis einigermaßen ernüchtert. Von den 4 Seiten des Bildes ist eine einzige geradegezogen worden, die anderen wurden nach innen gebogen. Ist eigentlich nicht Sinn der Sache. Oder kann ich nochwas einstellen, das ich noch nicht begriffen habe? Hier die Beispiele (PS-Screenshots, mit Gitter zum Vergleich): vorher -> nachher -> Gruß, Ralf
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24.07.2006, 22:20 | #2 |
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HI Ralf
ich kenne mich zwar mit DXO nicht aus, aber ich finde nicht, dass das Bild dem klassischen Muster einer tonnenförmigen Verzerrung entspricht. Es gibt zwar EINE Kante, die nach einer Tonnenförmigen Verzeichnung aussieht, aber die anderen Kanten sind eher "eigenwillig" verzerrt - wenn sie das überhaupt sind, und nicht das Bild selber schon keine graden Kanten hatte, weil die Leinwand unterschiedlich/ungleichmäßig gespannt ist, und danach sieht das original-Bild stark aus. Das könnte der Grund sein, warum das "entzerrte" nicht entzerrt, sondern anders verzerrt wirkt, weil einfach keine regelmäßig verzerrte Form da war und das Programm auch mit noch so guten Parametern nur etwas gradebiegen kann, was in Natura auch grade war. Hast Du schonmal die Entzerrungsfunktion von Fixfoto ausprobiert ? Gruß PETER
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24.07.2006, 23:04 | #3 | ||
Themenersteller
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N'Abend Peter,
Zitat:
Eine etwa leicht perspektivische Aufnahmesituation = Kamera nicht ganz senkrecht über Fläche kann eigentlich die Objektiv-Ver-und Entzerrung nicht beeinflussen. Zitat:
Ich werde mich aber mal um PTLens kümmern und vergleichen. Gruß, Ralf
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24.07.2006, 23:21 | #4 | |
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Zitat:
Dann scheint es wirklich nicht besser zu gehen, das wäre dann aber dürftig ... PETER
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24.07.2006, 23:54 | #5 |
Themenersteller
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So, jetzt habe ich PTLens probiert:
Das Ergebnis ist dasselbe wie mit DxO. Trösten tut mich das nicht, denn wo liegt jetzt der Knackpunkt? Was schafft eine Entzerrungssoftware, und wo liegen die Grenzen?? Wenn das einer weiß... Gruß, Ralf
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25.07.2006, 05:47 | #6 |
Registriert seit: 07.09.2003
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Moin Ralf
zwei Sachen fallen mir noch ein: 1. der Außermittige Standort (aber der dürfte es nicht sein, sonst könnte man es gleich von Hand geradeziehen und verbiegen) 2. die Linien des Gemäldes. vielleicht bringen die Linien des Gemäldes jegliche Entzerrungsroutine aus dem Tritt. PETER
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25.07.2006, 11:44 | #7 | ||||
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Zitat:
Wenn man sich das Ausgangsbild anschaut sieht man recht deutlich (die Linien stören etwas), daß das Bild in sich verzogen ist. Und das ist es auch nach der Entzerrung, nur mit geraderen Kanten (und nur dafür ist die Entzerrungssoftware zuständig). Die Kamera war bei der Aufnahme wahrscheinlich nicht völlig gerade, bzw. horizontal und vertikal parallel ausgerichtet - hier können alle drei Dimensionen eine Rolle spielen (und tun es bei dem Beispiel auch wie mir scheint). Ich nehme an das war eine Freihandaufnahme? Unter Umständen war der Rahmen auch tatsächlich nicht richtig gerade, denn die obere Kante, an der sich wahrscheinlich orientiert wurde, ist OK, die untere nicht - sowas verursacht kein Objektiv (aber eine nicht ganz parallele Ausrichtung der Chipebene zum Bild kann hierfür verantwortlich sein). Was auch eine Rolle spielen kann: wurde das Bild vor der Entzerrung beschnitten? Das sollte man idR. nicht machen, denn dann passen die Korrekturwerte nicht mehr zum Bildinhalt (falls die Software überhaupt eine Korrektur des Ausschnitts zulässt, sie orientiert sich ja an den EXIFs und die bleiben beim Beschneiden nicht immer erhalten). Wie auch immer: die Probleme lassen sich nach der Entfernung der Verzeichnungen über die in PS vorhandenen Perspektiv- und Geometriekorrekturen ausgleichen (ähnlich wie die Geometrieeinstellungen am Monitor). Ich hätte das gerne mal demonstriert, aber die Linien stören zu sehr und das Bild ist zu klein. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Gruß Jens |
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26.07.2006, 19:25 | #8 |
Themenersteller
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Hallo Jens,
also ich meine, dass auch flüchtende/stürzende Geraden durch ein solches Programm geglättet werden müssten, wenn es denn einen Sinn haben soll. Sonst können wir die Entzerrung tonnenförmig verzogener Hochhäuser vergessen. Gerade dafür habe ich aber überzeugende Beispiele gesehen, und die Grundsituation ist keine andere als bei dem Gemälde, dass Chip und Linien eben nicht parallel zueinander stehen. Für mich bleibt als Ergebnis, dass ich in solche Software nicht groß investiere, sondern erstmal bei PTLens bleibe. Gruß, Ralf
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26.07.2006, 21:42 | #9 | |
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Zitat:
Perspektivische Verzerrungen entstehen dadurch dass die Kamera nicht senkrecht auf das Motiv gerichtet ist. Diese könnten nur von der Software ausgeglichen werden wenn sie wüsste in welchem Winkel die Kamera zum Motiv stand. Die optischen Verzerrungen hängen nur vom Objektiv ab und können bei Kenntnis der Charakteristiken des Objektivs "blind", d.h. völlig unabhängig vom Bildinhalt, korrigiert werden. Genauso wie eine Vignettierung (Randabschattung)
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Carlo |
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26.07.2006, 22:07 | #10 |
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Jepp, dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen
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Gruß Jens |
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